Genug getrunken?


Mit Hilfe des Trink-Rechners immer im Blick, ob man genug getrunken hat.

Im ersten Schritt die empfohlene tägliche Trinkmenge ausrechnen lassen. Für eingeloggte Benutzer ist es möglich, einen individuellen Trinkfahrplan zu erstellen und sich per E-Mail an die Erreichung der persönlichen Ziele erinnern zu lassen.

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Häufig gestellte Fragen

Hintergrundwissen

Der Körper eines Menschen besteht zu ungefähr 60 Prozent aus Wasser. Dabei erfüllt Wasser im Körper viele Funktionen, es reguliert z.B. die Körpertemperatur und transportiert Nährstoffe.

Durch Ausscheidungen, Atmen und Schwitzen gehen bei einem erwachsenen Menschen pro Tag etwa 2,5 Liter verloren. Diese Verluste müssen über Wasser- und Nahrungsaufnahme ersetzt werden.

Wie viel Wasser sollte getrunken werden?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt als tägliche Trinkmenge für Erwachsene im Schnitt mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit. Ein weiterer Liter wird bei einer ausgewogenen Ernährung mit ausreichend Obst und Gemüse aus der Nahrung aufgenommen.

Faustformel täglicher Flüssigkeitsbedarf für gesunde Erwachsene:

  • 30 – 40 ml pro kg Körpergewicht x Körpergewicht in kg = Flüssigkeitsbedarf in ml
⇒ Ein Erwachsener mit einem Körpergewicht von 70kg benötigt 2.100 bis 2.800 ml (2,1 – 2,8 Liter) Flüssigkeit aus Getränken und Nahrung pro Tag.

Kinder haben im Vergleich zu Erwachsenen, bezogen auf das Körpergewicht, einen höheren Bedarf an Energie (Kalorien) und Wasser: Achtjährige benötigen zum Beispiel pro Kilogramm Körpergewicht und Tag etwa 60 ml Wasser aus Getränken und fester Nahrung.

Schwangere und stillende Frauen haben ebenfalls einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Hier können es bis zu 45 ml pro Kilogramm Körpergewicht und Tag sein.

Was sollte beim Trinken beachtet werden?

Trinken auf Vorrat bringt nicht viel: der Darm kann nur etwa einen halben bis dreiviertel Liter pro Stunde aufnehmen, der Rest wird einfach wieder ausgeschieden.

Am besten also kontinuierlich über den Tag verteilt trinken.

Nutzen Sie doch einen Trinkfahrplan oder unsere automatische Trinkerinnerung! Dann vergessen Sie das Trinken nicht so leicht.

Ein Beispiel für einen Tagesplan könnte sein:

  • Morgens: 1 bis 2 Tassen Kaffee oder Tee
  • Vormittags: 1 Glas Saftschorle, Buttermilch oder Molke
  • Mittags: 1 Tasse Suppe oder Brühe; 1 Glas Mineralwasser oder Saftschorle
  • Nachmittags: 1 Tasse Kaffee, 1 Glas Wasser
  • Abends: 1 bis 2 Tassen Frucht-/Kräutertee; 1 Glas Wasser

Wie zeigt sich Flüssigkeitsmangel?

Normalerweise sagt das Durstgefühl, der Körper meldet sich also frühzeitig genug, dass Flüssigkeitsmangel vorliegt.

Anzeichen können sein:

  • Der Körper scheidet weniger Urin aus als üblich. Zudem ist der Harn dunkler gefärbt.
  • Mundtrockenheit und dickflüssiger Speichel
  • Verstopfung, Appetitlosigkeit sowie Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Auch Verwirrtheit und geistige Ausfallerscheinungen können mögliche Folgen sein

Für ältere Menschen, aber auch für Säuglinge und Kleinkinder wird ein Flüssigkeitsmangel schnell gefährlich.

Welche Getränke sind geeignet, welche eher nicht?

Wasser ist das ideale Getränk und kommt in Deutschland in guter Qualität aus der Leitung. Wenn Wasser als Mineralwasser gekauft wird, sollte auf den Natriumgehalt geachtet werden.

Auch ungesüßte Tees eignen sich als Durstlöscher. Übrigens: Teein- oder koffeinhaltige Getränke wie schwarzer und grüner Tee oder Kaffee helfen entgegen vieler Gerüchte durchaus, dem Körper Flüssigkeit zu ersetzen. Dass diese dem Körper Wasser entziehen, ist also nicht wahr.

Fruchtsäfte sollten wegen ihres hohen Zuckergehalts immer verdünnt (1:2 oder besser 1:3) getrunken werden.

Auch alkoholhaltige Getränke sind nicht geeignet, den Durst zu löschen. Alkohol reduzierte (light) Varianten oder alkoholfreie Alternativen sind als Durstlöscher immer vorzuziehen.

Milch ist ebenfalls sehr energiereich und besitzt einen Fettanteil von mehr als drei Prozent.

Wann braucht der Körper mehr Wasser?

Ein erhöhter Bedarf an Flüssigkeit besteht bei starker körperlicher Anstrengung, bei Hitze, trockener kalter Luft, reichlichem Kochsalzverzehr, hoher Proteinzufuhr und pathologischen Zuständen wie Fieber, Erbrechen, Durchfall etc.

Wann sollte man aufpassen, dass nicht zu viel getrunken wird?

Chronisch kranke Menschen, die beispielsweise an Nieren- oder Herzkrankheiten leiden– müssen die Trinkmenge eventuell reduzieren.

Das individuell richtige Maß sollte immer mit dem Arzt abgesprochen werden.